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   VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07   

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https://dejure.org/2008,27489
VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07 (https://dejure.org/2008,27489)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 17.07.2008 - 98-VI-07 (https://dejure.org/2008,27489)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 17. Juli 2008 - 98-VI-07 (https://dejure.org/2008,27489)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Heilbehandlung durch nahen Angehörigen des Beihilfeberechtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Behandlung von nahen Angehörigen: Gericht bestätigt Erstattungsbeschränkung der Beihilfe

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 45 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 16.09.1992 - 2 BvR 1161/89

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung von Beihilfe für Aufwendungen für die

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Nach den - im Einzelnen wiedergegebenen - Feststellungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG vom 16.9.1992 = BayVBl 1993, 48 f.) verstießen der Ausschluss von Leistungen auf der Grundlage des § 5 Abs. 4 Nr. 6 BhV und die darin erfolgte Abgrenzung des Personenkreises der nahen Angehörigen weder gegen das mit Art. 118 Abs. 1 BV inhaltsgleiche Grundrecht aus Art. 3 Abs. 1 GG noch gegen das mit Art. 95 Abs. 1 BV inhaltsgleiche Recht aus Art. 33 Abs. 5 GG.

    aa) Wie das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 16. September 1992 (BayVBl 1993, 48 f.), der sich der Verfassungsgerichtshof anschließt, ausgeführt hat, liegt der Vorschrift die verfassungsrechtlich nicht zu beanstandende Einschätzung zugrunde, es bestehe die naheliegende Möglichkeit, dass unter nahen Angehörigen ein ärztliches Honorar entweder nicht erhoben oder auf dasjenige beschränkt wird, was als Versicherungsleistung und Beihilfe erstattet wird; im letzteren Fall würden - gäbe es die Ausnahmevorschrift des § 5 Abs. 4 Nr. 6 BhV nicht - Honorarforderungen nur deshalb erhoben und nur deshalb erfüllt, weil Dienstherr und Krankenversicherung die Aufwendungen zu tragen hätten.

    Die Überprüfung der Ernsthaftigkeit der Honorarforderung in jedem Fall wäre mit großen Schwierigkeiten verbunden und würde zudem ein tiefes Eingreifen in die Privatsphäre des Betroffenen erfordern (vgl. BVerfG BayVBl 1993, 48/49).

  • VerfGH Bayern, 13.12.1995 - 17-V-92

    Bestimmung der Rechtsnatur bundesrechtlicher Beihilfevorschriften; Versagung der

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Die Inkorporierung der Beihilfevorschriften des Bundes in das Landesrecht durch Art. 11 Abs. 1 BayBesG hat nicht zur Folge, dass die Vorschriften ihren Charakter als Verwaltungsvorschriften verlieren und den Rang eines förmlichen Gesetzes erhalten (vgl. VerfGH vom 13.12.1995 = VerfGH 48, 149/154 ff.; BVerwG vom 28.10.2004 = BayVBl 2005, 347/348).
  • VerfGH Bayern, 04.05.2007 - 9-VII-06

    Hochschulsatzung zur Vergabe von Studienplätzen

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Dabei ist seine weitgehende Befugnis zur Vereinfachung zu beachten; er darf generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen treffen, ohne wegen der damit unvermeidlich verbundenen Härten gegen den Gleichheitssatz zu verstoßen (ständige Rechtsprechung; vgl. VerfGH vom 28.10.2004 = VerfGH 57, 156/158 f.; VerfGH vom 12.12.2005 = VerfGH 58, 271/274; VerfGH vom 4.5.2007 = VerfGH 60, 101/112).
  • VerfGH Bayern, 29.03.1995 - 11-VII-92
    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Die durch Art. 95 Abs. 1 Satz 2 BV gewährleistete Fürsorgepflicht erfordert nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlass von Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfang; die Beihilfe muss lediglich sicherstellen, dass der Beamte in den genannten Fällen nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleibt, die er auch über eine zumutbare Eigenbelastung und -vorsorge nicht decken kann (vgl. VerfGH vom 28.4.1992 = VerfGH 45, 68/76; VerfGH vom 29.3.1995 = VerfGH 48, 29/34; VerfGH vom 24.6.2008).
  • VerfGH Bayern, 28.04.1992 - 100-VI-89
    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Die durch Art. 95 Abs. 1 Satz 2 BV gewährleistete Fürsorgepflicht erfordert nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlass von Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfang; die Beihilfe muss lediglich sicherstellen, dass der Beamte in den genannten Fällen nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleibt, die er auch über eine zumutbare Eigenbelastung und -vorsorge nicht decken kann (vgl. VerfGH vom 28.4.1992 = VerfGH 45, 68/76; VerfGH vom 29.3.1995 = VerfGH 48, 29/34; VerfGH vom 24.6.2008).
  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts haben die Vorschriften allerdings im Hinblick darauf, dass ihr Inhalt von erheblicher Tragweite ist und sich nicht darauf beschränkt, Auslegungshilfe zu sein, Ermessen zu lenken oder Beurteilungsspielräume auszufüllen, "quasi-normativen Charakter" (vgl. BVerwG vom 27.11.2003 = BVerwGE 119, 265/267; BVerwG vom 17.6.2004 = BVerwGE 121, 103/109).
  • BVerwG, 27.11.2003 - 2 C 38.02

    Heilbehandlung; Heilfürsorge; In-vitro-Fertilisation; künstliche Befruchtung;

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts haben die Vorschriften allerdings im Hinblick darauf, dass ihr Inhalt von erheblicher Tragweite ist und sich nicht darauf beschränkt, Auslegungshilfe zu sein, Ermessen zu lenken oder Beurteilungsspielräume auszufüllen, "quasi-normativen Charakter" (vgl. BVerwG vom 27.11.2003 = BVerwGE 119, 265/267; BVerwG vom 17.6.2004 = BVerwGE 121, 103/109).
  • VerfGH Bayern, 30.01.2007 - 21-VI-06
    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    überprüft werden kann, beschränkt sich die Prüfung darauf, ob das Gericht willkürlich im Sinn des Art. 118 Abs. 1 BV gehandelt hat (ständige Rechtsprechung; vgl. VerfGH vom 15.7.2005 = VerfGH 58, 168/174; VerfGH vom 30.1.2007 = VerfGH 60, 14/20 f.).
  • VerfGH Bayern, 15.07.2005 - 120-VI-04

    Verletzung des Grundrechts auf rechtliches Gehöhr; Beratungshilfe während des

    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    überprüft werden kann, beschränkt sich die Prüfung darauf, ob das Gericht willkürlich im Sinn des Art. 118 Abs. 1 BV gehandelt hat (ständige Rechtsprechung; vgl. VerfGH vom 15.7.2005 = VerfGH 58, 168/174; VerfGH vom 30.1.2007 = VerfGH 60, 14/20 f.).
  • VGH Bayern, 23.08.2007 - 14 ZB 07.1334
    Auszug aus VerfGH Bayern, 17.07.2008 - 98-VI-07
    Die Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom 4. Mai 2007 Az. RO 3 K 07.559 und den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 23. August 2007 Az. 14 ZB 07.1334.
  • VerfGH Bayern, 28.10.2004 - 8-VII-03
  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 34.03

    Übernahme der Beihilfevorschriften als Landesrecht; Gesetzesvorbehalt;

  • VerfGH Bayern, 11.05.2004 - 44-VI-02
  • VG Karlsruhe, 22.04.2010 - 9 K 1088/09

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen bei Behandlung durch Angehörige

    v. 17.07.2008 - Vf. 98-VI-07 -, BayVBl. 2008, 721; Hamb. OVG, Beschl. v. 19.09.2003 - 1 Bf 180/02 -, DÖD 2004, 279; Saarl.

    Dabei ist nicht allgemein auf das in der Gesellschaft übliche Verhältnis zwischen Geschwistern abzustellen, sondern auf solche Geschwisterverhältnisse, bei denen sich der zu Behandelnde zu einer Behandlung durch seinen Bruder oder seine Schwester entschließt und damit in der Regel ein besonderes Vertrauen zu diesem oder dieser zum Ausdruck bringt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16.09.1992 - 2 BvR 1161/89 u.a. -, NVwZ 1993, 560; BayVerfGH, Entsch. v. 17.07.2008 - Vf. 98-VI-07 -, BayVBl. 2008, 721).

  • VG Saarlouis, 23.07.2009 - 3 K 512/09

    Keine Beihilfe für Behandlung durch nahe Angehörige

    (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 16.09.1992 - 2 BvR 1161/89, 2 BvR 1198/90, 2 BvR 1481/90 und 2 BvR 123/91 -, DVBl 1992, 1590, im Anschluss an BVerwG, Beschluss vom 02.07.1990 a.a.O., zitiert nach JURIS; Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 17.07.2008 - Vf. 98-VI-07 -, BayVBl 2008, 721, zitiert nach JURIS).

    (Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 17.07.2008 - Vf. 98-VI-07 -, a.a.O.).

  • VG Saarlouis, 27.06.2017 - 6 K 2441/16

    Beihilfeausschluss für eine vom Schwiegersohn durchgeführte Heilbehandlung

    VG des Saarlandes, Urteil vom 23.07.2009 - 3 K 512/09 -, Rn. 35; vgl. zur entsprechenden landesrechtlichen Vorschrift VG Karlsruhe, Urteil vom 22.04.2010, a.a.O., Rn. 23; Bayerischer VGH, Entscheidung vom 17.07.2008 - Vf. 98-VI-07 -, jeweils zitiert nach juris.
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